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Sind Sie so getauft, wie alle Christen in der Bibel getauft worden sind?

Die meisten Kirchen und Gemeinden befolgen den buchstäblichen Wortlaut von Matthäus 28,19: „So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Aber so war es nicht immer gewesen.

Denn am Tag von Pfingsten, bei der Gründung der christlichen Kirche, befahl der Apostel Petrus folgendermaßen zu taufen:

„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen“ (Apostelgesch. 2,38).

Nun stellt sich für uns die Frage: Wird die christliche Taufe auf den Namen des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes vollzogen? Oder auf den Namen von Jesus Christus?

Oder kann man es sich aussuchen, wie man es gerne hätte?

Beide Anordnungen sind in der Bibel. Ist die eine richtig, die andere verkehrt? Wenn dem so wäre, könnte man der Bibel kein Vertrauen mehr schenken. Oder könnte es möglich sein, dass die Apostel damals etwas verstanden haben, was den Gemeinden irgend¬wie verloren gegangen ist?

Wir wollen folgende Tatsachen betrachten:

Die Taufhandlung auf die Titel „Vater, Sohn und Heiliger Geist“, wie es in Matthäus 28,19 wörtlich steht, ist weder in der Apostelgeschichte noch in den ersten zwei Jahrhunderten der Kirchengeschichte zu finden.

Was war geschehen?

Encyclopaedia Britannica, 11. Ausgabe, Band 3, S. 365-366:
Die Taufformel wurde im 2. Jahrhundert durch die Katholische Kirche von dem Namen Jesu Christi in die Wörter Vater, Sohn und Heiliger Geist geändert.

Band 3, S. 82: Die alten Quellen geben überall an, dass die Wassertaufe im Namen Jesu Christi stattfand.

Katholische Enzyklopädie, Band 2, S. 263: Hier bestätigen die Katholiken, dass die Taufe durch die Katholische Kirche geändert wurde.

M.A. Canney, Eine Enzyklopädie der Religionen, S. 53: Die erste Gemeinde taufte immer auf den Namen des Herrn Jesus, bis zur Entwicklung der Dreieinigkeitslehre im 2. Jahrhundert.

F.M. Colby/T. Williams, Die neue internationale Enzyklopädie, Band 22, S. 477: Der Begriff „Dreieinigkeit” tauchte zum ersten Mal in den Schriften des Tertullian auf, einem römisch-katholischen Kirchen¬vater 150-220.

J. Hastings, Enzyklopädie der Religion und Ethik, Band 2, S. 377: Die christliche Taufe wurde mit den Worten „auf den Namen von Jesus“ vollzogen.

Band 2, S. 378: Die Anwendung der Dreieinig-keitsformel jedweder Art kommt in der frühen Kirchengeschichte nicht vor.

Nun kann jemand einwenden: Ist es aber nicht zuverlässiger, doch so zu taufen, wie Jesus selbst es wörtlich gesagt hat?
Aber warum haben die Apostel und die ersten Christen dann scheinbar anders getauft?

Matthäus 16,15:
„Da sprach er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel! Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.“

Diese Schriftstelle lässt uns verstehen, worauf die wahre Gemeinde gebaut ist. „Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen.“ Das ist die Offenbarung von Christus (dem Logos, dem lebendigen, gesalbten Wort) … in jedem einzelnen Zeitalter.
Dafür was der Vater Petrus zeigte, gab Jesus ihm die Schlüssel zum Himmelreich.
Matthäus 16,19: „Und ich will dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein; und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.“

Petrus hat am Tag von Pfingsten voll Heiligen Geistes diese Schlüssel benutzt und den Taufbefehl Jesu genau ausgeführt.

Apostelgeschichte 2,38: „…auf den Namen von Jesus Christus…” – als er den Juden die Tür zum Himmelreich öffnete.
Apostelgeschichte 8,16: „…auf den Namen des Herrn Jesus” – hier öffnete er die Tür für die Heiden (Nicht-Juden).
Apostelgeschichte 10,48: „…auf den Namen des Herrn” – hier den Samaritern.
Apostelgeschichte 19,5: „…auf den Namen des Herrn Jesus” – als einige Jünger des Johannes noch einmal getauft wurden, weil ihre Erkenntnis fortgeschritten war.
1. Korinther 1,13: „Ist Christus denn zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt worden, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?“ – Nein, ihr seid getauft auf den Namen dessen, der für euch gekreuzigt worden ist.
Kolosser 3,17: „Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus.“ – Vater? Sohn? Heiliger Geist?
Kolosser 2,9: „Denn in ihm (Jesus) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig.“

Der Name (Einzahl) der drei Ämter Gottes (Vater, Sohn und Heiliger Geist) ist der
Herr Jesus Christus.

Als die Kirche beim Konzil zu Nizäa im Jahr 325 mit der Dreieinigkeitslehre Gott in drei Personen geteilt hat, ging diese Wahrheit verloren.

Epheser 3,14-15: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden den Namen erhält.“

5. Mose 6,4; Markus 12,29.32; Galater 3,20; 1.Timotheus 2,5; Jakobus 2,19; Offenb. 4,2

Wenn du diese Anweisungen der Schrift befolgst und dich biblisch taufen lässt, nur dann kannst du auch schriftgemäße Resultate erwarten: „…und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“